The Supper for women
Mixmedia on canvas 220×200 cm
2024
In the depiction of “The Supper of Women,” a profound homage to the feminine emerges, reinterpreted in an era where respect and recognition for women have increasingly grown. At the center of this scene stands the lady, both leader and seducer, whose attire symbolizes a complexity that extends far beyond the obvious.
Surrounding her are women in white garments, embodying innocence. Their lively discussions about God and the world reflect not only a quest for knowledge but also a pursuit of autonomy. The veils flying upwards serve as a powerful image of hope that superstition and prejudice may dissolve, as if carried away by the wind.
The pomegranates presented in the artwork carry a dual symbolism: on one hand, they represent innocence, as exemplified by the biblical figure of Eve, who bit into the forbidden fruit. On the other hand, the pomegranate, in all its splendor, also serves as a deceptive reminder of the destructive power that lurks in the shadows—akin to a hand grenade capable of causing great harm.
Thus, the piece opens not only a dialogue about the role of women in society but also reflects on the deep religious conflicts and ongoing injustices that continue to afflict the female gender. It is a call to recognize and appreciate the complexity and ambivalence of female identity.
In der Darstellung des “Abendmahls der Frauen” manifestiert sich eine tiefgründige Hommage an das Weibliche, das in einer Ära, in der Respekt und Anerkennung für Frauen zunehmend gewachsen sind, neu interpretiert wird. Im Zentrum dieser Szenerie steht die Dame, sowohl Anführerin als auch Verführerin, deren Kosett eine Vielschichtigkeit symbolisiert, die weit über das Offensichtliche hinausgeht.
Um sie herum versammeln sich Frauen in weißen Gewändern, die die Unschuld verkörpern. Ihre lebhaften Diskussionen über Gott und die Welt reflektieren nicht nur die Suche nach Wissen, sondern auch das Streben nach Autonomie. Die nach oben fliegenden Schleier sind ein kraftvolles Bild für die Hoffnung, dass Aberglaube und Vorurteile sich auflösen mögen, als würden sie mit dem Wind verwehen.
Die Granatäpfel, die im Bild präsent sind, tragen eine doppelte Symbolik: Sie repräsentieren einerseits die Unschuld, wie sie im biblischen Kontext durch die Figur der Eva verkörpert wird, die in den verbotenen Apfel biss. Andererseits ist der Granatapfel, der in seiner vollen Pracht blüht, auch ein trügerischer Hinweis auf die zerstörerische Kraft, die im Verborgenen lauert—vergleichbar mit einer Handgranate, die in der Lage ist, großen Schaden anzurichten.
So eröffnet das Werk nicht nur einen Dialog über die Rolle der Frauen in der Gesellschaft, sondern reflektiert auch die tiefen religiösen Konflikte und die anhaltenden Missstände, die das weibliche Geschlecht weiterhin belasten. Es ist eine Aufforderung, die Komplexität und Ambivalenz der weiblichen Identität zu erkennen und zu würdigen.